|
|
|
|
Wespenspinne
Bei der Wespenspinne handelt es sich um eine Spinne, die gelb schwarz und weiß ist. Nach der Wespenspinnen Paarung wird das deutlich kleinere Männchen meist vom Weibchen aufgegessen. Sie zählt hier in Deutschland schon seit einigen Jahrzehnten zu den einheimischen Spinnen.
|
|
|
Feinde der Wespenspinne |
|
|
Wie bei fast allen Tierarten, dienen auch Wespenspinnen anderen Tieren als Beute. Sie sind sehr beliebte Beute, vor allem bei Singvögeln. Um nicht allzu leicht entdeckt zu werden, tarnen sich Wespenspinnen sehr gut. Wenn die Wespenspinne große Gefahr wittert, springt sie sofort aus ihrem Netz. Dann verweilt sie einige Zeit so, und gelangt an einem Spinnfaden wieder direkt in ihre Netzmitte. Sollte trotz ihres Sprunges noch weiterhin Gefahr drohen, versteckt sie sich weiter unten im Dickicht und "klappt" alle ihre Arme ein, so dass sie möglichst klein ist. Es gibt auch Schlupfwespen, die ihre Eier direkt auf die Spinne legen. Die Spinne hat dann keine Möglichkeit, diese Eier zu entfernen. Nachdem die Schlupfwespe geschlüpft ist, beginnt sie damit, die Spinnen auszusaugen. Es kommt auch vor, dass Hornissen, sich an der von der Wespenspinne eingesponnen Beute vergreifen. Dadurch werden zwar die Wespenspinnen nicht direkt bedroht, aber durch die fehlende Beute und die häufig damit verbundenen Schäden am Netz, geschädigt. Gleiches gilt im Übrigen für Wespen, nur dass diese häufig auch noch die Spinne selber angreifen.
|
|
| |
|
|
Wie Wespenspinnen groß werden |
|
|
Wespenspinnen ziehen ihre Nachkommen nicht groß, sie legen ihre befruchteten Eier in einem schützenden Kokon ab, dessen Platz sie zuvor sorgfältig ausgewählt haben. Dieser Kokon wird aber nicht, wie häufig bei anderen Spinnenarten zu beobachten ist, von den Muttertieren bewacht. Die Jungen Spinnen ernähren sich innerhalb des Kokons von Eidotter. Noch vor Wintereinbruch, schlüpfen die Spinnen aus ihren Eiern und überdauern den Winter in ihrem schützenden Kokon, ohne weiter Nahrung zu sich zu nehmen. Trotz sorgfältiger Verpackung in ihrem Kokon, überleben nicht alle Jungen den Winter. Es kann vorkommen, wenn der Winter sehr kalt ist, dass einige junge Wespenspinnen erfrieren, oder, wenn der Ablageplatz des Kokons sehr feucht ist, kann es passieren, dass sich auch innerhalb des Kokons Schimmelpilze bilden und dadurch den Nachwuchs gefährden. In einigen Kokons werden die Eier zudem von den Larven der Schlupfwespe verzehrt, wenn diese ihre Eier in den Kokon legt. Diejenigen, die den Winter trotz aller Widrigkeiten überstanden haben, verlassen den Kokon, wenn es wärmer wird. Sie lassen sich dann mittels eines Spinnfadens vom Wind davontragen. Im Mai kann man immer wieder diese "fliegenden" Spinnen beobachten. Wenn ihnen ihr Landeplatz als geeignet erscheint, beginnen sie sofort damit, ein eigenes Spinnennetz zu weben. Nach etwa zwei Monaten, sind die Wespenspinnen ausgewachsen.
|
|
| |
|
|
|
|
|
| |
|
|
Die schönste aller einheimischen Spinnen sind die Wespenspinnen. Auch wenn sie gefährlich aussehen, sind Wespenspinnen für den Menschen völlig ungefährlich.
Die Eier der Wespenspinne überwintern in einem Kokon, daraus schlüpfen im Mai die jungen Wespenspinnen. Die Netze der Wespenspinne befinden sich in Bodennähe, dadurch besteht der Hauptteil der Beute aus Heuschrecken. Die weibliche Wespenspinne hat einen etwa 2cm langen Körper, der auffällig mit gelben, weißen und schwarzen Querstreifen versehen ist. Durch diese Querstreifen sieht sie fast wie eine Wespe aus, daher auch der Name Wespenspinne.
Im Jahr 2009 habe ich in der Nähe von Aalen eine weibliche Wespenspinne gesehen, an gleicher Stelle, sind mir im Jahr 2010 bereits sieben Stück aufgefallen. Hier wohnen sie in überwiegend hohem Graß. Am 12.08.2010 habe ich an einer anderen Stelle etwas weiter außerhalb, auf einer Länge von etwa 8 Meter, 19 weibliche Wespenspinnen und eine männliche Wespenspinne gesehen. Hier wohnen die vielen Spinnen am überwiegend von Brennnesseln bewachsenen Wegesrand. Mitten in Aalen in einem Garten, habe ich am 14.08.2010 zwei Wespenspinnenweibchen gesehen.
Im Jahr 2011 habe ich erstmal am 19.07 ein paar Wespenspinnenweibchen gesehen.
|
|
|